Dachausbau Verbunddecken-Abdichtung
Beschreibung
Bei einem Dachausbau bzw. bei einer Dachaufstockung ist es notwendig, während der Bauphase eine provisorische Abdichtung gegen Niederschalg herzustellen. Zum Einen soll damit die Bausubstanz und zum Anderen die unterhalb befindlichen Wohnungen gegen durchdringende Feuchtigkeit geschützt werden.
Diese Art der provisorischen Abdichtung ist eine der sensibelsten Anwendungen in der präventiven Abdichtung und muss mit äußerster Präzision ausgeführt werden. Nicht nur die technisch richtige Applikation, sondern auch die bauphysikalischen Systeme (Diffusion) sind für eine erfolgreiche Aufstockung essentiell.
Als absolut sichere und vor allem sehr wirtschaftliche Systemabdichtung sind wir mit einem kombinierten System nicht nur qualitativ hochwertiger, sondern auch zeitlich schneller als herkömmliche Systeme.
Die üblichste Form der Dachkonstruktion ist die Dippelbaumdecke, welche in der ersten Bauphase als Verbunddeckenkonstruktion ausgeführt wird. Bereits in dieser Phase kommt unser spezielles Zusatzmittelkonzept zur Anwendung, das den Verbundbeton (C25/30) wasserdicht auszurüstet.
In weiterer Folge werden die Anschlüsse zu den Trempelmauern und Kaminen hergestellt, welche das Überlaufen von Regenwasser verhindern. Sowohl die Anschlüsse, als auch die Einbindung einer Entwässerungsmaßnahme müssen flexibel in Verbindung mit einer bewegungs-aufnahmefähigen Armierung ausgeführt werden.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme und zur Abdichtung entstandener Risse (Schwind- und Spannungsrisse) wird eine abdichtende mineralische Flächenabdichtung appliziert, die während der gesamten „offenen“ Bauphase den Verbundbeton tiefenwirksam dicht hält und extremen mechanischen Belastungen wiedersteht. So ist es also nicht erforderlich, den Verbundbeton mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen (Schutzbeton) gegen mechanische Einwirkungen auszurüsten. So erspart man sich sich auch den Abriss des Schutzbetons und der EKV4-Lage, da unser System diffusionsoffen ist.