Hohlwandelement-Abdichtung
Beschreibung
Als Hohlwand wird ein Wandsystem bezeichnet, das aus zwei vorgefertigten, durch Gitterträger verbundene ca. 6 cm dicke, bewehrte Betonfertigteilplatten besteht. Es wird auch als Doppelwand bezeichnet. Die Doppelwand wird dann auf der Baustelle ausbetoniert und stellt damit eine verlorene Schalung dar. Diese Wandbauweise wird auch als Elementwand, Gitterträgerwand, Dreikammerwand oder als Hohlwand bezeichnet. Die Bauweise stellt eine anerkannte Regel der Technik dar.
Die Bauausführung mit Hohlwänden wird häufig für den Bau von Kellern bei privaten Fertighäusern und im klassischen Hoch- und Tiefbau eingesetzt. Die Wände zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr glatt sind. Nachdem die Fugen gespachtelt sind, werden die Wände häufig direkt gestrichen. Somit können Putzerarbeiten entfallen. Auch dadurch stellt diese Konstruktion eine sehr wirtschaftliche Bauweise dar. Hohlwände können in Verbindung mit unseren Technologien und zusätzlicher Pan-Tech Systemanwendungen auch zum Bau von wasserdichten Konstruktionen und somit Alternativ zu „Weißen Wannen“ eingesetzt werden.
Für unsere erfolgreiche und nachhaltige Abdichtung bei Hohlwänden ist es ausreichend, alle Arbeitsfugen, Stoßfugen, Dehnfugen und Durchführungen abzudichten. Die Fläche selbst, also der Beton zwischen der Doppelwand, in der Regel ein Beton der Klasse C25/30, wird mit unserem innovativen Zusatzmittelkonzept so modifiziert, dass dieser druckwasserdicht ausgerüstet ist. Als nachträgliche und zusätzliche Maßnahme ist eine vertikale und horizontale Arbeitsfugenausbildung (Boden-Wandfugen, Stoßfugen) mit unserer mineralischen Kombinationsabdichtung vorgesehen. Der Große Vorteil liegt darin, dass die Abdichtung auch von innen ausgeführt werden kann und gegen negativ drückendes Wasser als Sandwichabdichtung auch gegen stark drückendes Wasser erfolgreich funktioniert. Darüber hinaus bietet diese Abdichtungsvariante eine deutlich kostengünstigere Alternative zu bituminösen Abdichtungssystemen.